Eine ausgewogene Ernährung enthält wenig gesättigte Fettsäuren. Sie sind nicht lebensnotwendig und manche treiben die Blutfette in die Höhe. Viele Verbraucher glauben, das Fett in Fleisch und Wurst bestehe nur aus gesättigten Fettsäuren. Ein Irrtum, wie Analysen beweisen.
Fettsäuren sind Bausteine der Fette. Als solche kommen sie nur zusammen mit Fetten vor. Magere Fleischsorten bestehen gerade einmal zu einem bis drei Prozent aus Fett. Deshalb enthalten sie auch wenig Fettsäuren. Davon machen die gesättigten weniger als die Hälfte aus.
- Schweinefett besteht zu gut 39 Prozent aus gesättigten, aber zu über 60 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren. Der größte Anteil entfällt auf die Ölsäure. Eine einfach ungesättigte Fettsäure, die auch Olivenöl seinen Wert verleiht.
- Rinderfett besteht zu gut 40 Prozent aus gesättigten Fettsäuren.
- Der Anteil an einfach ungesättigter Ölsäure im Gänseschmalz beträgt über 55 Prozent. Nur knapp 27 Prozent gesättigte Fettsäuren enthält das Schmalz.
Das von vielen Verbrauchern so positiv eingestufte Butterschmalz hingegen besteht zu über 60 Prozent aus gesättigten Fettsäuren.